In einer lebhaften Diskussion hat die Community von 20 Minuten die Auswirkungen von Social Media auf das Arbeitsumfeld erörtert. Die Meinungen sind geteilt: Während einige die Trennung von Beruflichem und Privatem fordern, sehen andere in der Vernetzung mit Vorgesetzten eine Chance zur Verbesserung des Arbeitsklimas.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Meinungen über die Vernetzung auf Social Media sind gespalten.
- Viele möchten Berufliches und Privates strikt trennen.
- Einige sehen Vorteile in der Vernetzung, um das Arbeitsklima zu verbessern.
Trennung Von Beruflichem Und Privatem
Einige Mitglieder der Community betonen die Notwendigkeit, Berufliches und Privates zu trennen. Kumi (35) aus Romanshorn berichtet von unangenehmen Erfahrungen, als ihre Vorgesetzten ihr auf Instagram folgten. Sie erhielt Kommentare über ihr Privatleben, die sie als unangemessen empfand. Melanie (18) aus Lachen teilt diese Ansicht und würde sich unwohl fühlen, wenn ihr Chef sie auf Instagram anfragen würde.
Virginia (21) aus Aarau sieht es ähnlich und würde eine Anfrage von Vorgesetzten auf Instagram ignorieren. Sie betont, dass es für Angestellte oft unklar ist, ob eine Vernetzung erwünscht ist oder nicht.
Positive Aspekte Der Vernetzung
Auf der anderen Seite gibt es auch Stimmen, die die Vernetzung mit Vorgesetzten als positiv empfinden. Tami (33) aus Brislach hat ihren Chef selbst angefragt und freut sich, wenn er ihre Stories sieht. Sie glaubt, dass dies zu einer besseren Stimmung am Arbeitsplatz beiträgt.
Nico (23) aus Luzern sieht in der Vernetzung ein Zeichen des Interesses seiner Vorgesetzten an seiner Person. Er hat keine Bedenken, da er nur Inhalte teilt, die für alle sichtbar sind.
Die Sicht Der Vorgesetzten
Die Vorgesetzten haben ebenfalls unterschiedliche Ansichten zur Vernetzung. Yves (34), ein Verkaufsleiter, fragt grundsätzlich niemanden aus seinem Team an, akzeptiert aber Anfragen, die er erhält. Er möchte, dass sich seine Mitarbeitenden nicht eingeengt fühlen. Timon (33), Geschäftsführer eines Malerbetriebs, sieht es als selbstverständlich an, dass sich Teammitglieder gegenseitig auf Social Media folgen.
Er betont, dass er darauf achtet, niemanden zu bevorzugen und alle Mitarbeitenden in seinen Posts zu markieren, um Wertschätzung zu zeigen.
Fazit
Die Diskussion über die Vernetzung auf Social Media zeigt, dass es keine einheitliche Meinung gibt. Während einige die Trennung von Beruflichem und Privatem fordern, sehen andere in der Vernetzung eine Möglichkeit, das Arbeitsklima zu verbessern. Die Herausforderung besteht darin, einen respektvollen Umgang zu finden, der die Privatsphäre der Mitarbeitenden wahrt und gleichzeitig die Teamdynamik fördert.
Quellen
- Social Media im Job? Das sagt die Community, 20 Minuten.